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True Story: Die Geschichte hinter dem fettesten Hendlgriller der Welt

Schwoaga Andi
Bezahlter Inhalt

Wer unsere Social Media Channels verfolgt, der hat es bestimmt schon mitbekommen: hektar ist jetzt der stolze Besitzer des fettesten Hendlgrills der Welt. Möglich gemacht haben das ein Stammkapital von 30 Kisten Schladminger Bier und eine extrem motivierte Runde von jungen Menschen aus dem Ennstal. Wir haben drei von ihnen zu einem Interview getroffen.

Es gibt Dinge auf dieser Welt, die bekommt man weder online noch im Lagerhaus. Und wir alle wissen, wenn es etwas im Lagerhaus nicht gibt, dann gibt’s das einfach gar nicht. Nirgendwo auf der Welt. Bis jemand auf eine blöde Idee kommt und ein paar Freunde um Hilfe bittet.

So ungefähr hat sich das auch beim fettesten Hendlgrill der Welt für das hektar BURNING HEN Festival zugetragen. Ausgestattet mit einem Budget von 30 Kisten Schladminger Bier (einen herzlichen Dank an dieser Stelle an die Brauerei 🍻) haben sechs junge Menschen aus Schladming und Umgebung das Unmögliche möglich gemacht und rund eine Tonne Stahl in ein flammendes Monument für das Grillhendl verwandelt.

Wie sie das gemacht haben, seht ihr übrigens in diesem hektar SHOT 👉 Für 30 Kisten Bier: Der fetteste Hendlgriller der Welt. Wir haben mit drei von ihnen, dem Steiner Thomas, dem Reiter Herby und der Walcher Anja über das Projekt gesprochen. Und darüber, warum sie solche Verrücktheiten eigentlich öfter machen.

Am Anfang war das Bier: Der Steiner Thomas bei der Übernahme seines Projekt-Budgets

Jetzt sagt’s einmal: Wie lang habt ihr überlegen müssen, als euch hektar gefragt hat, ob ihr um 30 Kisten Bier den fettesten Hendlgriller der Welt bauen könnt? 

Herby: Das hat nicht lang gedauert. Zwei Sekunden!

Thomas: Und das, obwohl du eh die meiste Arbeit gehabt hast.

Herby: Wenn’s irgendwas zu Bauen gibt, sind wir schon die perfekte Runde.

Luger Sabrina
26.5.2021

Gut, Besser, Schlosser: Herbert Reiter

in Handwerk, Technik

Anja: Ja, alle sind handwerklich begabt …

Herby: … außer der Steiner …

Thomas (Steiner): … Was da wichtig ist: Wir haben in dieser Konstellation schon öfter so was gemacht. Und in der Runde funktioniert das halt gut, weil jeder seinen Part hat.

Und was ist denn dein Part, wenn du kein Handwerker bist?

Thomas: Ich bring die Ideen und greif halt überall mit an!

Steiner Thomas: Checker von Beruf

Was war für euch die größte Challenge?

Thomas: Ganz klar, das dieses Mal mitgefilmt wird!

Waren euch die Kameraleute denn im Weg?
Herby: Nein, die waren eh brav!

Anja: Am Anfang war ich schon extrem angespannt und hab überhaupt nicht gewusst, wo ich hinschauen soll. Aber schon am zweiten Tag war es dann ganz lustig! Vielleicht sogar zu lustig, ich glaub ich hab viel Scheiß geredet.

Herby: Die größte Herausforderung war aber, dass man bei der Konstruktion des Grills alle Normen und Vorgaben aus dem Veranstaltungsbereich einhält, weil es muss ja auch alles abgenommen werden. Hat zum Glück alles funktioniert!

Walcher Anja: Ohne sie gäbe es wahrscheinlich keine Flammenwerfer auf dem Grill!

Seid ihr happy mit dem Ergebnis?

Anja: Vollgas!

Herby: Vor allem am Abend dann mit den Flammenwerfern. Das kann echt was.

Thomas: Ja echt, sowas steht nicht auf jedem Balkon!

Fünf Meter hoch, fast 2 Tonnen schwer: der fetteste Hendlgrill der Welt

Ihr habt vorher erwähnt, dass ihr öfter mal ein Projekt gemeinsam anreißt. Was macht ihr denn sonst so, wenn ihr nicht gerade Pyrotechnik auf einem Grill montiert? 

Thomas: Ich veranstalte bei uns in der Region auch den Tauerncircle, das ist eine Art Hindernislauf und da helfen eigentlich alle beim Aufbau der Hindernisse. Letztes Mal haben wir zum Beispiel eine Halfpipe gebaut und auch eine Kletterwand!

Wie viel Bier hat dich das gekostet?

Thomas: Sehr viel! Aber das macht’s ja aus. Man arbeitet ja circa drei Wochen auf so eine Veranstaltung hin und da gibt’s jeden Abend noch ein kleines Zusammensitzen. Da geht schon was weiter. 

Herby: Das Coole an der Runde ist ja, dass es immer eine Gaudi ist und wir trotzdem g’scheit was weiter kriegen. Es fühlt sich einfach nicht wie Arbeit an.

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Reiter Herby: Schlossermeister, Tüftler und für jeden Spaß zu haben. Außerdem hat er in seiner Schlosserei Reiter auch genug Platz!

Was machst du jetzt eigentlich mit den zwölf Kisten, die beim Hendlgriller übrig geblieben sind?

Herby: Sind jetzt nur mehr sechs! Aber das wird das Startkapital für’s nächste Projekt!

Und wer von euch geht jetzt aufs BURNING HEN?

Thomas: Da sind wir alle fix am Start!