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Huhnvorstellbar: Diese Facts über Hühner kennt nicht einmal ein Bauer

Schwoaga Andi
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Googelt man „Kuriose Fakten über Hühner“ merkt man ziemlich schnell, dass die meisten Leute überhaupt keine Ahnung vom Federvieh haben. Die meisten Artikel finden es zum Beispiel kurios, dass Hühner Sandbäder machen, Steinchen schlucken oder verschiedenfarbige Eier legen. Der Kärntner Geflügelproduzent WECH kennt sich aber besser aus. Und hat mit uns ein paar Fakten recherchiert, die auch gestandene Bäuerinnen und Bauern überraschen werden. Aber seht doch selbst.

Die Vorfahren unserer Haushühner waren Dinosaurier.

Wie die Dinos ausgesehen haben, sind natürlich nur Vermutungen der Forscherinnen und Forscher – manche von ihnen sind sich aber sicher, dass vor allem Raubsaurier (der größte von ihnen war der T-Rex) auch Federn hatten. Fix ist: Sie legten Eier und sind die Vorfahren unseres heutigen Haushuhns. Klingt verrückt, ist es auch. Stimmen tut’s trotzdem.

Hühner reden mit ihren Eiern. Und die Eier reden miteinander.

Es hat schon einen Grund, warum es in einem Hühnerstall oft mal ein bisschen lauter zugeht. Die Hühner kommunizieren ja nicht nur untereinander (und das auch sehr erfolgreich), Bruthennen gackern auch mit ihrem Gelege. Tatsächlich bringen sie ihren noch nicht geschlüpften Küken sogar schon ein paar Laute bei. Und die sprechen sich dann auch beim Schlüpfen ab. 

Huhn auf Bauernhof

Hühner schmecken Salz, aber keine Süße.

Hühner haben viele Fähigkeiten, Feinschmecker sind sie aber keine. Für sie schmeckt ein Topfentascherl (oder eine Topfengolatsche, je nachdem in welcher Region in Österreich sie leben) gleich wie ein Maiskorn. Was sie aber schon schmecken: Salz. Das ist allerdings in großen Mengen nicht so gut fürs Hendl. Besser also erst beim Grillen verwenden.

Hennen können Sperma eines ungewünschten Hahns wieder ausstoßen.

Was das Thema Verhütung betrifft, haben die Hennen auch einen eigenen Weg gefunden – kein Wunder, mit Kondom wär das bei ihnen ja auch ziemlich schwierig. Wurde ein Huhn von einem Hahn begattet, der ihr nicht zusagt, zum Beispiel wenn er in der Hackordnung zu weit unten steht, dann scheidet sie sein Sperma einfach wieder aus. Erfolgsquotient dieser Methode: 80 Prozent. Zum Vergleich: Verwendet man Kondome richtig, verhindern sie eine Schwangerschaft zu 98 Prozent. 

Hähne tricksen beim Aufreißen: Manchmal geben Hähne das Zeichen für Futter, um Hennen anzulocken und sie dann gegen andere zu verteidigen.

Manche Hähne sind echte Pick-up-Artists. Und das auch, wenn es gar nichts aufzupicken gibt. Um Hühner anzulocken täuschen sie zum Beispiel vor, Futter gefunden zu haben. Sind die hungrigen Chicks dann alle angetanzt, sind sie für die Hähne leichter gegen den Mitbewerb zu verteidigen. Gegen JEDEN Mitbewerb.

zwei Männer die Grillhendl essen

hektar zeigt vor, wie man eine BURNING HEN verspeist: Mit den Fingern. Und einem Grinser im Gesicht.

In einer Kleinstadt in Georgia ist es seit den 60ern verboten, Grillhendl mit Besteck zu essen

Endlich ein Gesetz, das wirklich Sinn macht: In Gainesville im US-amerikanischen Bundesstaat Georgia (der nächste über Florida) ist es seit 1961 verboten, ein Grillhendl mit Besteck zu essen. Die Stadt gilt als die Hühnerhauptstadt schlechthin und Grillhendl als ihr wichtigstes Kulturgut. Und wie auch bei uns schmeckt’s auch dort besser, wenn man es mit den Fingern isst. Eine Regelung, die übrigens auch für das hektar BURING HEN Festival in Schladming im Gespräch ist, auf dem es auch die allerfeinsten Grillhendl von WECH zu verkosten gibt.

Magic-Mike, ein weißes Huhn ohne Kopf

18 Monate überlebte Miracle Mike ohne Kopf. Und nahm in dieser Zeit sogar ein ganzes Kilo zu.
Bild gefunden auf Wikipedia

Ein Hahn lebte 18 Monate ohne Kopf weiter

In Notsituationen sollte man ruhig bleiben und keinesfalls den Kopf verlieren. Auch, wenn die Notsituation auftritt, weil man eben den Kopf verliert. Genau das ist Miracle Mike nämlich passiert. Der Hahn sollte geschlachtet werden, doch als sein Besitzer ihm den Kopf abschlug, lebte er einfach weiter – und zwar noch 18 Monate. Der Grund: Das Stammhirn blieb intakt und ein Gerinnsel verschloss die offene Hauptschlagader. Sein Besitzer fütterte ihn mit einer Pipette direkt in die offene Speiseröhre und tourte mit dem kopflosen Hahn als Attraktion durchs Land und machte bei Vorführungen Kohle ohne Ende. Bis das Ende von Mike kam. Im März 1947 erstickte der Hahn an einem Schleimpfropfen in seinem Hals.