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Abgefahren: Möbel aus alten Ski

Schwoaga Andi

Im Winter sind sie die Bretter, die die Welt bedeuten – gegen Ende der Ski-Saison stellt sich aber die Frage: Wohin mit den alten Latten? Nein, keine Sorge, das wird jetzt nicht der x-te Artikel zur richtigen Ski-Einlagerung in den Sommermonaten. Wir reden von den zerkratzten Brettern, bei denen sich sogar die Kanten schon die Kante gegeben haben und die bei der letzten Frühjahrstour zweimal zu oft Feindkontakt hatten. Wohin damit? In den Hausmüll, zum ASZ oder in den Ofen? Nix da, wir haben was besseres.

Österreich ist eine echte Ski-Nation. Nicht nur, was alpine Bewerbe oder den Sport an sich betrifft, sondern auch beim Material. So wurden in den vergangenen Jahren knapp 13 Prozent der weltweit verkauften Ski in Österreich produziert. In konkreteren Zahlen ausgedrückt: rund 400.000 Paar. Pro Jahr. Fast genauso viele gehen im Durchschnitt auch in Österreich über den Ladentisch. Da fragt man sich schon: Was passiert eigentlich mit den ausrangierten Modellen? Bekanntermaßen sind Ski schon lang nicht mehr aus reinem Holz und das Recycling ist daher alles andere als easy. Da bietet es sich doch an, den zwei Brettern einfach ein zweites Leben einzuhauchen. Wären wir ein hipper Blog, würden wir es „Upcycling“ nennen. Aber was kann man aus alten Ski so bauen? Hier eine kleine Liste zur Inspiration.

Bequemer als jeder Sessellift: ein Ski-Stuhl

Schaut ein bisschen aus wie der Eiserne Thron aus Game of Thrones, sollte aber um einiges bequemer sein. Wenn man es richtig macht. Aber keine Sorge, solltest du zwei linke Hände haben, findest du weiter unten auch eine Adresse, unter der du dir solche Möbel ganz einfach ordern kannst.

Zum Rumhängen: eine Ski-Garderobe

Wenn man seine Ski schon an den Nagel hängen will, dann kann man sie auch gleich dazu benützen, alles andere daran aufzuhängen. Macht sich auch gut im Schlafzimmer, damit dein ganzes Gewand nicht immer auf dem einen Sessel oder am Boden liegt.

Für die Leuchten unter euch: eine Ski-Lampe

Wenn man nur lang genug darüber nachdenkt, was man aus alten Skiern machen kann, geht einem irgendwann zwangsweise ein Licht auf. Und dann hängt man die Ski einfach mit einer Glühbirne an die Decke rauf.

Eröffnet neue Welten: ein Ski-Bieröffner

Natürlich kann man mit einem Ski eine Flasche Bier öffnen, gar keine Frage. Aber wer will den schon den Belag zerkratzen oder die Kante ruinieren? Bei alten Skiern ist das zwar eh schon egal, aber so geht’s doch viel einfacher. Und schaut auch besser aus.

Weinsame Spitze: ein Ski-Weinregal

Wer lieber ein gutes Flascherl entkorkt, muss das zwar mit herkömmlichem Werkzeug machen, aber zumindest bei der Lagerung können alte Ski ganz gute Dienste leisten.

Das pfeift: ein Ski-Vogelhaus 

Wer (im Garten) einen Vogel hat, kann auch darüber nachdenken, das nächste Vogelhäuschen damit zu beplanken. Ski sind von Natur aus sehr beständig und widerstehen Wind und Wetter länger als jedes Lärchenschindel.

Ein ewiges hin und her: ein Ski-Schaukel

Man braucht keine vier Berge um eine eigene Ski-Schaukel zu bauen. Was man schon braucht: viele Ski, Talent und Geduld. Darum ist es in diesem Fall wahrscheinlich einfacher, wenn man einen Profi um Hilfe bittet. Ein solcher Profi wäre Jakob Lederer von skimoebel.at. Neben dem Schaukelstuhl bietet er auch noch viele andere Möbelstücke aus Ski an. Und Ski-Reparaturen. Und Ski natürlich auch.

Bietet perfekte Rahmenbedingungen: ein Ski-Zaun

Wenn man beim Ausräumen des Kellers die gesammelten Skier seiner sieben Kinder findet oder das gesamte Winter-Sortiment beim letzten Feuerwehr-Flohmarkt aufgekauft hat, dann hat man vielleicht genug Material für einen kleinen Gartenzaun. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man muss ihn nie streichen.

Zum Ankreiden: eine Ski-Tafel

Bevor man seine alten Ski abschreibt, kann man sie doch einfach anschreiben lassen. Zugegeben, die Ski-Tafel werden nur die wenigsten von euch zuhause brauchen, aber vor der Hütte oder dem Lokal macht sie schon echt was her. 

Und, was gefunden? Dann geht mal brav basteln und schickt uns ein Foto eurer Meisterwerke! Wir sind gespannt!