Wie du mehr aus Booking und Airbnb rausholen kannst

Fritsch Mathias

Dein Erfolg als Vermieterin oder Vermieter auf den großen Buchungsplattformen booking.com und Airbnb hängt stark von deiner Platzierung in den Suchergebnissen ab. Wir zeigen dir heute vier Tricks, wie du mehr aus diesen Onlineplattformen rausholen kannst.

1. Die Basics müssen sitzen

Booking.com verdient erst dann selbst Geld, wenn ein Gast auch tatsächlich eine Buchung durchführt. 

Es werden daher Unterkünfte mit hoher "Conversion Rate" bevorzugt. Eine hohe Conversion Rate bedeutet, dass ein Gast sehr wahrscheinlich ein Zimmer bei dir bucht, nachdem er auf deine Unterkunftsseite auf Booking gestoßen ist. 

Warum? Je schneller eine Unterkunft die Nutzer zur Buchung bringen kann, desto rentabler ist sie für Booking. Und desto höher wird sie auf der Plattform gereiht.

Hochqualitative Fotos
Mit anspruchsvollen Bildern von deiner Unterkunft kannst du bereits viel optimieren. Es lohnt sich, deine Zimmer von professionellen Fotografinnen oder Fotografen in Szene setzen zu lassen.

Beschriftung
Die richtige Beschriftung der Bilder wird oft vernachlässigt – da kannst du mit wenig Aufwand viel gutmachen. Zeig ruhig alle Bereiche und alle Annehmlichkeiten, die deine Unterkunft zu bieten hat.

Vollständige Beschreibung und Auflistung der Ausstattung
Stelle unbedingt sicher, dass du alle Details ausfüllst, nach denen dich Booking und Airbnb fragen. Hebe deine Alleinstellungsmerkmale heraus und halte deine Anzeigen aktuell.

Bei den Beschreibungen helfen kurze und unkomplizierte Texte, die sich auch für fremdsprachige Gäste von der App leicht automatisiert übersetzen lassen.

Bei der Ausstattung kann es leicht passieren, dass man grundlegende Dinge vergisst, die man selbst nicht für wichtig hält (z.B. Backrohr oder Geschirrspüler). Für einen potenziellen Gast können diese Details aber entscheidend für die Buchung sein.

2. Viele gute Bewertungen sichern

Positive Bewertungen und Empfehlungen von ehemaligen Gästen sind deine beste Visitenkarte und ein entscheidender Faktor für die Platzierung in den Rankings der Buchungsplattformen.

Wenn du auf positive, aber natürlich auch auf negative Bewertungen zeitnah reagierst, wirst du von den Plattformen als zuverlässiger Gastgeber eingestuft.

Ganz wichtig ist es auch, die Gesamtzahl deiner Bewertungen rasch zu erhöhen. Einerseits zeigt das, dass deine Unterkunft oft nachgefragt wird – andererseits fällt eine einzelne negative Bewertung bei zahlreichen positiven Rückmeldungen nicht so stark ins Gewicht.

Versuche daher, deine Gäste zu motivieren, nach ihrem Aufenthalt eine Bewertung zu hinterlassen. Hier können sich kleine Anreize für die Gäste bewähren, z.B. ein Gratisgetränk.

3. Den Buchungskalender weit im Voraus öffnen

Je mehr Buchungsmöglichkeiten deine Gäste vorfinden, desto höher sind die Chancen auf gute Auslastung. 

Booking empfiehlt, die verfügbaren Zimmer für mindestens zwölf Monate im Voraus einzustellen und dafür flexible Stornokonditionen anzubieten. So kannst du sicherstellen, dass deine Unterkunft auch in den Suchanfragen der vielen Frühbucher zu finden ist.

4. Rabatte und Sonderoptionen gezielt einsetzen

Die Buchungsplattformen bieten dir die Möglichkeit, die Sichtbarkeit deiner Unterkunft für einen gewissen Zeitraum oder für Gäste aus bestimmten Ländern zu erhöhen. 

Das bietet sich in verschiedenen Situationen an:

  • An Reisedaten mit hoher Nachfrage (z.B. bei Messen, Events oder Sportveranstaltungen), um aus der Masse herauszustechen.

  • Bei kurzfristigen Stornierungen, um die Zimmer spontan noch zu verkaufen.

  • An Feiertagen in bestimmten Ländern, um gezielt diese internationalen Gäste anzusprechen.