Sieben Gründe, warum Ostern das bessere Weihnachten ist

Luger Sabrina

Ostern ist das bessere Weihnachten. So, jetzt haben wir es endlich ausgesprochen. Und bevor uns jemand vom Gegenteil überzeugen will, geben wir euch auch gleich sieben Gründe, warum das so ist.

1. Es gibt keine „Vorosterzeit“

Wir fangen mit dem größten aller Vorteile an: die Osterzeit ist extrem entspannt. Zu Weihnachten stürmen alle wie narrisch die Geschäfte und es braucht zusätzliche Öffnungszeiten an den Einkaufswochenenden. In der Osterzeit ist das größte Ärgernis, wenn der Spinat am Gründonnerstag ausverkauft ist – und nicht einmal das ist ein Weltuntergang. Wofür hat man denn Nachbarn.

2. Es gibt was Vernünftiges zu Essen

Zuerst freut man sich riesig darauf und zu Weihnachten kann man sie dann gar nicht mehr sehen – die Kekserl. Zu Ostern schaut das Ganze viel besser aus, da gibt’s nämlich Osterschinken, Osterhasen, bunte Eier, Osterpinzen (im Süden auch einen Reindling) und generell eine geile Jause. Und natürlich Kren.

Symbolbild: Osterjause. Aber anscheinend hat das Internet keine Ahnung von einer g'scheiten Osterjause. Ihr wisst's aber Bescheid wie das sonst so ausschaut.

3. Es gibt keine nervigen Osterlieder

Vorweg gleich einmal: Weihnachtlieder sind eh ok. Aber wenn schon im Oktober „Last Christmas“ von Wham! gespielt wird, dann bringt einen der Song im Dezember nicht mehr in Weihnachtsstimmung. Deswegen ist es so schön, dass es keine Hits über Ostern gibt. Obwohl die Auferstehungs-Geschichte hardcore ist und sie eigentlich genügend Stoff fürs Liedermachen hergeben würde.

4. Osterweckruf der Musikvereine

Das Musispielen ist zu Ostern lustiger als zu Weihnachten. Nicht weil die Leute da besser drauf sind, sondern weil die Instrumente nicht einfrieren. Das bedeutet auch, dass die Finger nicht einfrieren, was wiederum bedeutet, dass die Leute besser drauf sind. Also ja, wie dem auch sei: Im Frühjahr von Haus zu Haus zu marschieren und die Leute mit den besten Hits, die das Universum der Blasmusik zu bieten hat, aus den Betten zu holen, ist einfach besser, als beim Turmblasen mit seinem Instrument zusammenzufrieren. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele in der Nacht zuvor beim Osterfeuer waren.

5. Es ist wärmer!

Und wenn wir schon beim Frieren sind: Wenn nicht zufällig wie heuer ein Wintereinbruch zu Ostern ist, dann können gesellige Trinkgelage ins Freie verlagert werden. Aber auch die Familienfeier kann im Garten stattfinden, die Nestersuche sowieso. Und wenn es doch kalt ist, dann wärmt uns zumindest das Osterfeuer.

Come on baby light my fire

6. Man muss sich sein Nesterl erarbeiten

Ganz ehrlich, wie langweilig ist eigentlich Weihnachten, wenn man zur Bescherung kommt und alle Packerl unterm Baum liegen? Zu Ostern muss man seine Geschenke immerhin suchen und das macht viel mehr Spaß, als andächtig unterm Baum zu sitzen und Weihnachtslieder zu singen.

7. Eierpecken! Probier das mal mit einem Vanillekipferl oder einer Christbaumkugel

Wer auch immer sich das mit dem Eierpecken hat einfallen lassen: DANKE!

Welche Technik ist eigentlich die Bessere? Rechts oder links?