Die fünf wichtigsten Tipps für eine bessere Google-Platzierung

Mathias Fritsch

Du kannst in Hintertupfing wohnen und dein Hof ist vielleicht irgendwo versteckt, wo ihn niemand sieht. Das ist im echten Leben wahrscheinlich recht angenehm, im Internet sollte es aber anders sein. Wenn du online mit deinem Betrieb durchstarten willst, dann muss der auf Google schnell zu finden sein. Wie das geht, erfährst du hier!

Der Online-Auftritt deines Betriebs ist nicht zu unterschätzen, immerhin ist er vielleicht sogar eine wichtige Einkommensquelle für dich. Da sind Google-Werbeanzeigen eine gute Möglichkeit, wie du neue Kund*innen gewinnen kannst. Aber auch ohne bezahlte Werbeanzeigen kannst du dir eine gute Position auf Google erarbeiten, die für den Online-Erfolg deines Betriebs enorm wichtig ist.

Deshalb gibt's heute fünf einfache Neujahrsvorsätze, mit denen du deine Website bereit für den Aufstieg in den Suchergebnissen machst.

Vorsatz #1: Ich sorge für mehr Sicherheit

Wenn Personen eine Website besuchen, wollen sie natürlich darauf vertrauen, dass diese Seite sicher ist und ihre Daten nicht von Hackern abgegriffen werden können. Dafür solltest du deine Seite mit sogenannten SSL/TLS-Zertifikaten sichern, die du ganz einfach bei deinem Hostingprovider abschließen kannst. 

Fehlt diese Einstellung, werden Besucher*innen beim Aufruf deiner Seite mit einer Warnung darauf hingewiesen, dass deine Seite eventuell nicht vertrauenswürdig ist. Das schreckt viele Besucher*innen ab.

Ohne SSL/TLS-Zertifikat wird's schwer mit der guten Position in den Google-Ergebnissen. Google möchte schließlich keine Websites empfehlen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.

Vorsatz #2: Ich erhöhe die Ladegeschwindigkeit

Schnell ladende Websites sorgen für ein angenehmes Nutzungserlebnis und werden von Google mit einer besseren Position in den Suchergebnissen belohnt. Meistens sind zu große Bilder der Hauptgrund für langsame Ladezeiten. Versuche daher, die Bilddateien für deine Website z. B. auf TinyPNG.com zu komprimieren und im passenden Format abzuspeichern (welches Format dafür am besten passt, erfährst du nächsten Beitrag weiter unten).

Es lohnt sich auch, Plugins auszumisten, die du nicht mehr verwendest, die aber trotzdem jedes Mal im Hintergrund mitgeladen werden.

Vorsatz #3: Meine Website wird nutzerfreundlicher

Google belohnt Websites, auf denen sich Besucher*innen schnell zurechtfinden und mit wenigen Klicks die relevanten Inhalte erreichen können. Da ist eine verbesserte Navigation Gold wert: Versuche daher, bereits bei den Navigationsbegriffen einen Bezug zu deinem Betrieb herzustellen (z. B. „Unsere Schlosserei" statt „Unternehmen"). Wenn du mit deiner Seite Neukunden gewinnen willst, kann z. B. auch ein eigener Button für Kontaktanfragen direkt im Menü helfen.

Die meisten Personen werden deine Website auf ihrem Smartphone besuchen. Daher ist es auch wichtig, mit einem „responsiven Design" sicherzustellen, dass die Seite auf allen verschiedenen Mobilgeräten optimal angezeigt wird. 

Vorsatz #4: Ich verbessere die Lesbarkeit meiner URLs

Wenn Personen die Unterseiten deiner Website besuchen, wollen sie schnell wissen, was sie erwartet. 

Du kannst dafür prägnante Begriffe in die URLs (die „Internetadressen") deiner Unterseiten packen, die idealerweise zu den meistgesuchten Suchbegriffen in deiner Nische passen. Man spricht dann von „sprechenden“ URLS. 

Ein Beispiel:

Schlechte URL: direktvermarktung.abc/aks124/?productid=1231

Sprechende URL: direktvermarktung.abc/lebensmittel/fleisch 

Mit diesen sprechenden URLs kann auch Google besser auslesen, worum es auf deiner Seite geht und deine Seite bei den relevanten Suchanfragen weiter oben anzeigen.

Vorsatz #5: Meine Meta-Beschreibung lädt zum Besuch ein

Hast du es an eine gute Position in den Google-Suchergebnissen geschafft, musst du die Suchenden nur noch zum Klick auf deine Website bewegen.

Hier kommt eine gute Meta-Beschreibung ins Spiel, auf die oft vergessen wird: eine kurze Zusammenfassung der Inhalte deiner Website (155-160 Zeichen), die in den Suchmaschinen angezeigt wird.

Fokussiere dich in dieser Beschreibung auf den wichtigsten Mehrwert, den deine Kundschaft durch den Besuch deiner Website gewinnt. Idealerweise bringst du in der Meta-Beschreibung gleich die relevanten Keywords für deine Seite unter.

Wenn du Wordpress als Content Managment System für deine Website benutzt, kann ich dir das Plugin "Yoast SEO" empfehlen. Dort kannst du die Meta-Beschreibung kinderleicht einpflegen.