High, wie geht’s? So haben sich Oma und Opa weggeballert

Luger Sabrina

Dass Sisi, Falco und Freud sich gerne einmal eine Nase Koks gegönnt haben, ist bekannt. Aber was haben Oma und Opa gemacht? Da gibt es angeblich auch einige Pflanzerl aus dem heimischen Garten, die – wenn man alten Geschichten glauben darf – auch hier und da mal den Weg in den menschlichen Organismus gefunden haben. Sollte da was dran sein, ist es aber ein Wunder, dass die Menschheit noch nicht ausgestorben ist, denn die häufigste Nebenwirkung auf dieser Liste: Tod.

Disclaimer: BITTE – UM GOTTES WILLEN UND ZU EUREM SCHUTZ – NICHT ZUHAUSE NACHMACHEN!

Drogen aus dem Garten: Hortensien

Hübscher als Hanf, aber angeblich auch ähnlich in der Wirkung: die Hortensie.

Hortensien-Blüten

Junge Triebe und neue Blüten der Hortensie verschwinden gerne mal aus Omas Garten. Wir wollen der Oma ja nix unterstellen, immerhin könnten auch die Nachbarskinder Schuld daran haben. Aber warum? Getrocknet und zerkleinert wirkt die Hortensie, wenn man sie raucht, angeblich ähnlich wie Marihuana.

ACHTUNG: Hortensien sind giftig! Beim Rauchen kann Blausäure freigesetzt werden, die im schlimmsten Fall zu Erstickung führt.

Drogen aus dem Garten: die Tollkirsche.

Mit der ist nicht gut Kirschen essen: die Tollkirsche

Tollkirsche

Schon im Mittelalter haben Hexen Nachtschattengewächse aufgrund ihrer halluzinogenen Wirkung verarbeitet. Dazu gehört auch die Tollkirsche, die schwache Halluzinationen hervorrufen kann. Als Tee oder Sud werden die Beeren auch heute noch konsumiert.

ACHTUNG: Spooky ist das immer noch, weil eine Überdosis einen Tobsuchtsanfall auslösen kann und im schlimmsten Fall eine Vergiftung verursacht, die zu Atemlähmung und Tod führt. 

Drogen aus dem Garten: die Engelstrompete.

Warum dieses Ding "Engelstrompete" heißt, muss uns auch noch jemand erklären. Die Wirkung ist nämlich teuflisch bis tödlich.

Engelstrompete

Auch die Engelstrompete ist ein Nachtschattengewächs und zählt zu den stärksten Halluzinogenen, die im Garten wachsen. Die können sogar so stark sein, dass sie nicht als solche erkannt werden und die Konsumentin oder den Konsumenten in Delirien versetzt, die Tage anhalten können. In Südamerika werden Engelstrompeten von Schamanen in Ritualen verwendet.

ACHTUNG: Die Einnahme von Engelstrompeten kann ebenso zum Tod führen.

Drogen aus dem Garten: Bauerntabak.

Was der Bauer nicht kennt, raucht er nicht. Beim Bauerntabak ist das auch gut so.

Bauerntabak

Auch wenn der Name vermuten lässt, dass der Bauerntabak aus den Alpen kommt, ist er ursprünglich aus dem Amazonasgebiet. Angebaut werden kann er aber auch im eigenen Garten. Im Amazonasgebiet wird er als filterlose Zigarette oder auch in der Pfeife geraucht, manchmal wird er auch zu Sud verkocht und getrunken. Im Unterschied zum herkömmlichen Tabak hat Bauerntabak viel mehr Nikotin. Er wirkt schon in kleinen Mengen stimulierend und entspannend.

ACHTUNG: Bei einer Überdosis kann es zu Sehstörungen, Halluzinationen, Atemlähmungen bis hin zum Tod kommen.