Cola von da: Fünf Cola-Alternativen aus Österreich

Schwoaga Andi

Es ist schwarz, süß und wird auf Dorffesten gerne mit Bacardi oder Whisky serviert: Cola. Diese Cola-Alternativen aus Österreich kann man aber auch gerne pur genießen.

Früher war alles einfacher, auch beim Cola. Entweder man gehörte zur Fraktion Coca-Cola oder zu Pepsi. Oder griff, je nach örtlichem Nahversorger, entweder auf American Cola oder Black Jack zurück. Heute ist das anders, das Zauberwort heißt Regionalität. So wie sich Politiker bei Postenbesetzungen am liebsten aus ihrem direkten Umfeld bedienen, so greifen auch wir gerne auf Lebensmittel zurück, die uns geografisch nahestehen (sogar bei Garnelen). Darum präsentieren wir hier fünf österreichische Alternativen zu Coca-Cola und Co.

Kola mit k

Liest man den Namen zum ersten Mal, stolpert man zwar ein bisschen drüber, aber eigentlich ist es doch ganz konsequent: Ein Cola aus Tirol muss man einfach mit mindestens einem K schreiben. Hinter Tirola Kola steckt ein Familienunternehmen aus Brixlegg im Bezirk Kufstein – im Tirola Kola selbst neben frischem Bergquellwasser und der obligatorischen Kolanuss auch Fichtennadeln, Zimt und Zirbe. Unser Serviervorschlag: am besten kalt und aus der Glasflasche.

Nicht schwarz, aber trotzdem ein (Peda-) Cola

Wenn es um Cola-Alternativen aus Österreich geht, sieht Peter Leitner alles andere als schwarz. Bei seinem Pedacola hat der Oberösterreicher nämlich auf die klassischen Cola-Ingredienzen wie Kolanuss und Koffein verzichtet und sich stattdessen einfach in einem klassischen Mühlviertler Bauerngarten bedient. Dort wächst die Eberraute, umgangssprachlich auch Colakraut genannt, nämlich schon seit Jahrhunderten – und verleiht seinem farbstofffreien Pedacola-Sirup den typischen Cola-Geschmack. Außerdem drin: Vanille (die echte), Zitrone, Minze und feinster Rübenzucker. Alles bio, versteht sich.

Maß & Moritz

Aus einer eher unüblichen Quelle kommt Moritz: Die biologische Cola-Alternative aus dem Mostviertel stammt nämlich aus der höchsten waschechten Handwerksbrauerei. Mit dem Erzbräu und seiner Bierwelt hat Benjamin Bruckner 2012 die höchste Brauerei Niederösterreichs begründet – fast 10 Jahre später hat er nicht nur 11 Biersorten und zahlreiche Spirituosen im Programm, sondern auch drei Bio-Kracherl. Ob sich das Bio Moritz Cola deshalb besonders gut für Diesel eignet? Müsste man probieren.

Unheimlich erfrischend

So unüblich ist die Kombi von Bier und Cola anscheinend gar nicht, denn auch die Brauerei Murau übt sich in beiden Disziplinen und bietet mit ihren Murellis auch verschiedene Limonaden an. Die dortige Cola-Alternative nennt sich „Dracola“ und kommt nicht nur mit einem unheimlichen Etikett daher, sondern auch mit fürchterlich gutem Geschmack. Und für Spezis des gepflegten Spezis gibt’s auch einen fixfertigen Cola-Mix.

So ein Strizzi

Nicht nur erfrischend, sondern auch noch ganz frisch am Markt ist das Strizzi Cola. Abgefüllt von der Brauerei Schloss Eggenberg am Rande des Salzkammerguts ist das Strizzi erst seit Ende Mai und ausschließlich im regionalen Handel erhältlich. Das Besondere daran: Ein Teil des Erlöses kommt lokalen Jugendprojekten zugute.