8 weitere Dinge, die Stadtkinder nicht verstehen

Schwoaga Andi
Eine Dose WD-40 auf einem Tisch mit verschwommenen Hintergrund

Was haben ein Werkstattbier und die Frage „Wem gehörst’n du?“ gemeinsam? In der Stadt wird’s keiner verstehen. Willkommen bei Teil zwei unserer Reihe: Dinge, die Stadtkinder nicht verstehen.

Wir haben schon mal eine kleine Liste mit Dingen zusammengestellt, die Stadtkinder einfach nicht verstehen. (Wenn du sie noch nicht kennst, dann ab die Post 👉 8 Dinge, die Stadtkinder nicht verstehen) Nachdem ihr uns darauf hin die Postfächer mit euren Einfällen zu dem Thema vollgeballert habt, haben wir uns dazu entschlossen, eine zweite Runde (oder vielleicht eine ganze Reihe) zu machen. Wir präsentieren euch also voller Stolz: Acht andere Dinge, die Stadtkinder nicht verstehen.

WD-40

Zugegeben, das klingt jetzt ein wenig wie Werbung, ist aber eher gelebte Erfahrung: Es gibt nichts, dass man mit WD-40 nicht wieder zum Flutschen bringen kann. Und wenn doch, hat man einfach zu wenig WD-40 verwendet. 

Man braucht immer einen Traktor

Gut, die Headline stimmt natürlich nicht zu 100 Prozent. Man braucht natürlich nicht immer einen Traktor. Aber es gibt auch nur wenige Dinge, die sich mit einem Traktor nicht einfacher oder zumindest mit mehr Spaß erledigen lassen – vom Heckenschneiden bis zum Poolbau.

Arbeitskleidung ist nicht gleich Arbeitskleidung

Wenn Stadtkinder die Wohnung ausmalen wollen, müssen sie erst mal stundenlang überlegen, was sie dazu überhaupt anziehen wollen. Am Land kein Problem, man hat ja eh mindestens einen Satz an Arbeitskleidung der auch dreckig werden darf. In der neuen Strauss würd das sowieso niemand machen.

Wildwechsel

Stadtkinder glauben oft, am Land geht’s immer ruhig zu. Vor allem im Herbst wird’s aber oft ziemlich wild auf den Straßen. Der Grund: Wildtiere halten sich nicht an die Verkehrsordnung oder vermissen geregelte Fußgängerwege und laufen daher oft sehr abrupt über die Bundesstraße. Um zu vermeiden, dass es zu einer Kollision kommt, fahren Senior*innen gern auch mal eher in der Mitte der Fahrbahn. Also passt auf eure Spiegel auf. ;)

Die Einfahrt

Stadtkinder können es nicht wissen, weil sie meistens keine haben, aber am Land ist die Einfahrt eines Hauses die erste und beste Informationsquelle für nachbarschaftlichen Tratsch. Ein neues Auto? Hat sicher die Bank bezahlt. Ein Auto mit fremdem Kennzeichen? Wer hat da ein neues Gspusi? Ein Auto mit Wiener Kennzeichen? Haben die den überhaupt keinen Genierer mehr?

Werkstatt-Bier

Noch so ein Ding, dass in Städten wenig verbreitet ist. Nicht, weil die da kein Bier trinken würden, sondern einfach nur darum, weil sie keine ordentlichen Werkstätten mit Kühlschrank, Stehtisch oder einer pneumatischen Dosenpresse haben. 

Handwerken

Zur Abwechslung hier mal einen Punkt, den wir Dorfkinder nicht verstehen: Warum müssen in der Stadt die Elektriker*innen auch schon ausrücken, wenn es nur eine Deckenlampe aufzuhängen gibt? Mehr wollen wir dazu gar nicht sagen.

Fahrer sein

Wenn man am Land „fortgeht“ meint man damit eigentlich fahren, denn die nächste Partylocation (wenn es nicht grade die Werkstatt ist), liegt fast nie gleich um die Ecke. Darum muss es auch immer Leute geben, die nüchtern bleiben um die ganze Partie auch wieder gesund nach Hause zu bringen. Nach einem Abend voller Cappy (schaut aus wie Wodka-Orange), Cola (schaut aus wie Bacardi-Cola) oder Red Bull hat man oft mehr über sich und seine Freunde erfahren, als einem lieb ist. Zum Beispiel wie schlecht man um drei in der Früh eigentlich Wonderwall grölt.